Sozialfürsorge

Welche Sozialfürsorge gibt es in den Gemeinden?
Eine staatliche soziale Absicherung durch Rente, Kranken- oder Unfallversicherung usw., wie wir sie in Deutschland kennen, gibt es für die meisten Bewohner der Gemeinden in den Usangu Plaines nicht. Traditionellerweise ist es Aufgabe der Familie, in jeglicher Hinsicht für die Menschen im Alter, für Menschen nach Unfällen oder für solche mit Behinderung zu sorgen. Wenn es keine nahen Angehörigen gibt, weil diese z.B. an AIDS oder Unfällen verstorben sind, dann sind diese Menschen ganz auf sich gestellt und darüber hinaus oft auch sozial isoliert.
Hier setzt unsere Partnerorganisation TOBFC mit den Programmen Team Hope und Food Support an.

Das Programm Food Support
Durch das Programm Food Support erhalten die besonders bedürftigen (oft alten) Menschen (zurzeit 250, Stand 2025) eine monatliche Versorgung mit Grundnahrungsmitteln (Maismehl, Trockenfisch, Öl), Hygieneartikeln und ein kleines Taschengeld.

Das Programm Team Hope
Das Programm Team Hope sorgt für konkrete Erleichterungen im Alltag und regelmäßige soziale Kontakte. Es werden nach Bedarf Häuser repariert, Toiletten gebaut, Matratzen, Stühle, Kleidung und Schuhe zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden die Personen, wenn erforderlich, mit Solarlampen, Geschirr, Toilettensitzen, Gehhilfen oder Rollstühlen versorgt.

Wer führt die Programme durch?
Getragen werden diese Programme von den 19 einheimischen Gemeindebetreuer*innen (Complete Community Care Worker), die in 40 Gemeinden als Ansprechpartner*innen für Gesundheits- und
soziale Fragen fungieren. Zusammen mit dem Complete Community Care Team von TOBFC entscheiden sie in Absprache mit den lokalen staatlichen Einrichtungen, wer in die Programme aufgenommen wird.

Wie kann ich helfen?
Mit Ihrer einmaligen oder regelmäßigen Spende leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Programme im Bereich Gesundheit und Sozialfürsorge.